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Meine Oma hat immer mit Zeitungspapier geputzt?

Tatsächlich war es früher so, dass die Großmutter mehr für den Nachbarn putzte als für sich selber. Es galt glänzende Scheiben vorzuweisen und Putz-Intervalle von 2 Wochen waren üblich. Hinzu kam, dass die Abmessungen der Scheiben sich erheblich von denen heutiger Verglasungen unterschieden. Klein und viereckig war angesagt, damit man zwar hinaus, aber keiner hineinsehen konnte. Lappen zum Trocknen waren zu teuer und wenn vorhanden aus Leinen, welches zum Trocknen von Glas vollkommen ungeeignet ist.

Zeitungspapier, ein Abfallprodukt wurde genommen und Großmutter stellte erstaunt fest, dass die Scheiben nicht nur trocken wurden, sie glänzten auch über alle Maßen.

Toll, ganz toll!

Heute funktioniert das nicht mehr. Zeitungen werden nicht mehr mit Blei-Farben sondern mit Kunststoff-Farben gedruckt. In modernen Farben ist kein Graphit enthalten, dass sich beim Trocknen auf die Scheiben verteilt und diese zum Glänzen bringt. Wenn Sie also Wert diese Art Glanz legen, nehmen Sie einen Dicken Bleistift und tragen mehrere Striche auf das Glas auf und verreiben sie. Freuen Sie Sich auf glänzende Scheiben, die mit der Zeit immer dunkler werden.

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